Der Zeitaufwand zum Ausbilden ist für Berufsbildner, Fachkräfte und schlussendlich auch für die Betriebe erheblich und das persönliche Engagement von unschätzbarem Wert. Tools wie SEPHIR erleichtern die Administration in der Berufsausbildung - Digitalisierung macht da Sinn. Wir haben mit Lehrlingsverantwortlichen und Lernenden in der Automobilbranche zur Nutzung von SEPHIR gesprochen und Auszüge aus den Gesprächen zusammengefasst.
«Das Suchen in diversen Ordnern, sei es physisch oder elektronisch, braucht es zum Glück nicht mehr, denn mit einem Zugang sind alle Lernenden in einer Gesamtübersicht dargestellt und ich kann mir rasch einen guten Überblick über den Ausbildungsstatus meiner Lernenden verschaffen» berichtet Herr Zaugg, Berufsbildner, Belwag AG, Bern Wankdorf.
«Was ich prima finde», erläutert Herr Ambühl, Gautschi AG Langenthal, «ist, dass man für die ÜKs alles auf einen Blick sieht. Das ÜK-Aufgebot, das Notenblatt mit Teilbewertungen, Absenzen der Lernenden und eine Gesamtübersicht über alle Kurse. Das alles ist über den ÜK Link einsehbar».
Herr Ambühl schätzt auch, dass der Bildungsplan übersichtlich, digital und stufenartig gegliedert sowie abrufbar ist. Er kann im Bildungsplan direkt im SEPHIR, die zu erlernenden Kompetenzen (Leistungsziele), für die Lernenden planen und verschieben. «Ich plane und datiere gewisse Aufgaben in den Semestern ein, z.B. plane ich Kundendienst, E-Mail und Ersatzteillager für das 3. Semester. Sind die Lernenden dann in diesem Zeitraum dort eingesetzt, werden die dann geplanten Kompetenzen im Bildungsplan angezeigt und entsprechend bewertet. Diese werden auch im Bildungsbericht des 3. Semesters angezeigt.»
Herr Jäggi, Gautschi AG, Langenthal (Lernender im 4. Jahr als Automobilmechatroniker) meint: «die Fachkraft und ich besprechen den Bildungsbericht und dabei entdeckten wir auch schon Ausbildungslücken, welche wir dann in den Folgesemestern eingeplant und behoben haben».
Zusammenfassend waren sich alle einig, dass SEPHIR eine Erleichterung in der Administration der Ausbildung ist, «der Aufwand gegenüber dem bisherigen System ist definitiv kleiner und ein wichtiger Schritt in Richtung papierloses Büro» stellt Herr Küpfer, von der AMAG AG Bern Wankdorf fest.